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Inkremental- vs. Absolut-Encoder: Klassifikation der Signalausgabe und Anwendungen

Klassifizierung der Signalausgabe von Inkremental- und Absolutwertgebern

Encoder sind wichtige Komponenten in der industriellen Automatisierung und werden häufig zur Messung von Parametern wie Winkel, Geschwindigkeit und Position eingesetzt. Bei der Klassifizierung nach der Signalausgabe sind Inkremental- und Absolutwertgeber zwei gängige Typen, die sich jeweils erheblich in Funktionsprinzip und Signalausgabe unterscheiden. In diesem Artikel untersuchen wir die Unterschiede zwischen diesen beiden Encoder-Typen und ihre jeweiligen Anwendungsfälle.


Klassifizierung der Signalausgabe von Inkrementalwertgebern

Inkrementalwertgeber übertragen Positionsänderungen über eine Reihe von Impulssignalen, wobei jeder Impuls eine kleine inkrementelle Bewegung darstellt. Diese Encoder geben typischerweise zwei Signale aus, A und B, die orthogonal (um 90 Grad phasenverschoben) sind und eine präzise Messung von Drehrichtung und Geschwindigkeit ermöglichen. Die Hauptmerkmale von Inkrementalgebern sind:

  • Einfachheit und Kosteneffizienz: Inkrementalgeber sind einfach und kostengünstig und eignen sich für Anwendungen, bei denen hohe Präzision nicht entscheidend ist.

  • Impulsausgang: Positionsänderungen werden durch die Anzahl der ausgegebenen Impulse verfolgt, wodurch sie ideal für Anwendungen sind, die relative Positionsmessungen erfordern.

  • Notwendigkeit einer externen Referenz: Inkrementalgeber können Positionsdaten nach einem Stromausfall oder einem System-Reset nicht speichern und benötigen daher externe Geräte oder Referenzsignale, um die Ausgangsposition wiederherzustellen.

Häufige Anwendungen: Fließbänder, Robotersteuerung, CNC-Maschinen usw.


Signalausgangsklassifizierung von Absoluten Encoder

Im Gegensatz zu Inkrementalgebern liefern Absolutwertgeber für jede Position ein eindeutiges Ausgangssignal. Dadurch bleiben die Positionsdaten auch nach einem Stromausfall oder Systemneustart erhalten. Absolutwertgeber verwenden häufig mehrere Ausgangssignale, wobei jedes Bit eine andere Positionsinformation darstellt. Zu den gängigen Signaltypen gehören:

  • Parallele Ausgabe: Zur Ausgabe von Positionsdaten werden mehrere digitale Signalleitungen verwendet, wobei jedes Bit einen anderen Pegel der Encoderposition darstellt.

  • Serielle Ausgabe: Zur Übertragung von Positionsdaten werden serielle Busse (z. B. SSI, Modbus, CAN) verwendet, wodurch sie sich für die Übertragung über große Entfernungen und Mehrkanalanwendungen eignen.

  • Mehrfachumdrehungs-Absolutwertgeber: Einige fortschrittliche Absolutwertgeber können mehrere Umdrehungen messen und liefern so hochpräzise Positionsdaten – ideal für Anwendungen, die eine hochpräzise Positionierung erfordern.

Der Hauptvorteil von Absolutwertgebern ist ihre Fähigkeit, Positionsinformationen ohne externe Geräte zu speichern. Daher sind sie unverzichtbar für Anwendungen, die hohe Zuverlässigkeit und Genauigkeit erfordern.

Häufige Anwendungen: Hochpräzise Maschinen, Luft- und Raumfahrt, Robotik, automatisierte Steuerungssysteme usw.


Auswahl zwischen Inkremental- und Absolutwertgebern

Inkremental- und Absolutwertgeber erfüllen unterschiedliche Anwendungsanforderungen hinsichtlich der Signalausgangsklassifizierung. Die Wahl des richtigen Encodertyps kann die Systempräzision und -zuverlässigkeit verbessern. Nachfolgend finden Sie einige Richtlinien, die Ihnen bei der Auswahl helfen:

  • Inkrementalgeber wählen: Wenn Ihre Anwendung nur relative Positionsänderungen messen muss und keine absoluten Positionsdaten benötigt, und der Fokus auf Kosten und Einfachheit liegt, sind Inkrementalgeber die ideale Wahl.

  • Absolutgeber wählen: Wenn Ihre Anwendung präzise, absolute Positionsdaten erfordert und Sie Wert auf Systemzuverlässigkeit und -genauigkeit legen, sind Absolutgeber besser geeignet, insbesondere für High-End-Automatisierung und Präzisionsinstrumente.

Das Verständnis der Unterschiede zwischen Inkremental- und Absolutgebern hinsichtlich der Klassifizierung der Signalausgabe kann Ihnen helfen, eine fundierte Entscheidung darüber zu treffen, welcher Gebertyp Ihren Anforderungen am besten entspricht und letztendlich die Leistung und Zuverlässigkeit Ihres Systems verbessert.


Fazit

Ob Inkrementalgeber oder Absolutgeber, Jeder Typ bietet unterschiedliche Vorteile und eignet sich für unterschiedliche Anwendungen. Die Auswahl des richtigen Encoders anhand der Signalausgangsklassifizierung kann die Systemeffizienz verbessern und die Wartungskosten senken. Das Verständnis der Funktionsprinzipien und Ausgangsklassifizierungen dieser Encoder ist entscheidend für die Entscheidungsfindung. Wir hoffen, dieser Artikel hilft Ihnen, die Eigenschaften inkrementeller und absoluter Encoder besser zu verstehen und eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Post time: Jan-05-2025
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